Ursprünglich war für den 09.12.2020 um 15:00 Uhr geplant, dass die Fertigstellung des Rohbaus für das neue 100 Bettenhaus am Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge vom Vereinsvorsitzenden des Trägervereins Carsten Vetter und seinem Stellvertreter Hans-Ulrich Peschka mit einem kleinen Richtfest feierlich begangen wird.
Aufgrund der aktuellen erweiterten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wurde die Entscheidung getroffen diese Veranstaltung ausfallen zu lassen.
Nachdem am 08. November 2019 die Grundsteinlegung für das neue Bettenhaus erfolgte, wurde der Rohbau mit fünf Etagen in einer Bauzeit von ca. 15 Monaten errichtet. Trotz einer unvorhersehbaren Beendigung der Bürotätigkeit des Generalplaners KMA aus Münster, konnte der Rohbau ohne zeitliche Unterbrechung fortgeführt werden. Als neuer Generalplaner konnte das Büro LUDES Architekten – Ingenieure GmbH aus Recklinghausen verpflichtet werden. Erfreulich zu erwähnen ist auch, dass es durch die Corona-Pandemie zu keinen Einschränkungen kam.
Funktionsräume für Therapie und Diagnostik
Im Sockelgeschoss des neuen Bettenhauses befinden sich das neue Therapiebad sowie Technik- und Funktionsräume. Im Erdgeschoß sind Funktionsräume für Therapie und Diagnostik vorgehalten. In den 1., 2. und 3. Obergeschossen befinden sich die neuen großzügigen Patientenzimmer mit den jeweiligen Nasszellen.
Auf den Pflegestationen befinden sich jeweils zwei Patientenaufenthaltsräume in der Nähe des zentralen Pflegestützpunktes. Bei der Planung wurde großer Wert auf die besonderen Bedürfnisse der schwer erkrankten Patienten, die zu Unterstützung der Mobilität auf Hilfsmittel angewiesen sind, gelegt. Großzügige Fensterflächen mit viel Lichteinfall sollen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.
40 neue Planbetten
Mit der neuen Liegendkrankenanfahrt kann der Transport von Patienten bei der Aufnahme und Entlassung nicht mehr durch die Eingangshalle erfolgen. Im weiteren Schritt erfolgt der Ausbau des Gebäudes, welches ca. ein weiteres Jahr in Anspruch nehmen wird. Danach kann die Bettenkapazität zunächst um ca. 20 Planbetten erweitert werden. Mit der Fertigstellung des Neubaus sind weitere Umbaumaßnahmen in einem freigezogenen Gebäudeteil geplant, in dem dann neue Therapieräume geschaffen werden. Diese Therapieräume werden bis zur Fertigstellung im Neubau vorgehalten.
Sobald dieser zweite Bauabschnitt fertiggestellt ist, kann die neue Bettenkapazität mit insgesamt 40 zusätzlichen Planbetten genutzt werden.
Insgesamt liegt die Kostenprognose für die gesamten Baumaßnahmen bei ca. 44 Mio. Euro.